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Forum-Recht - minderwertige Erziehungsmethoden

Beitrag von D. am 09.01.2007
Ich spreche in Namen einer Freundin von mir. Sie ist 19 Jahre alt und sie ist in einer Familie hineingeboren, in der sie als Mensch keine Liebe, Zuneigung, Verständniss oder Mitgefühl zu erwarten hat. Selbst seelisch wird sie von ihren Eltern nieder gemacht und ist duch dieses kontinuierliches Verhalten stark geprägt.

Lange Zeit konnte sie hoffen, da duch die Wohn-Geld-Förderungen Jugendlichen die Chance geboten wurde, aus ihrem Elternhaus zu entfliehen. Da dieses Gesetz im letzten Jahr verabschiedet wurde, wurde ihr die Chance auf ein freies, selbständiges Leben verwehrt. Nun hat sie erst mit 25 die Möglichkeit durch Förderungen dort heraus zukommen. Wie schafft eine Person wie sie, aus einem solchen Leben heraus zukommen? Und das mit 25?

Ende 2006 war ich zusammen mit meiner Klasse in Berlin und wir hatten das Glück, nach dem Besuch im Bundestag, einen Politiker Fragen zu stellen. Ich stellte ihn meine Frage im Bezug auf sie und bekam als Antwort: "Die Finanzielle Unterstüzung der Jugendlichen ist nicht Aufgabe der Algemeinheit!" Nein! Die Finanzierung der Jugendlichen ist nicht Aufgabe der Allgmeinheit! Es ist Aufgabe des Staates, Artikel I des Grundgesetzbuches zu gewährleisten!

Beitrag von P. am 09.05.2007
Deine Freundin ist 19, niemand hindert sie daran zu Hause auszuziehen, sich eine eigene Wohnung oder WG zu suchen, eine Ausbildung zu beginnen, oder ein Studium.

Sie hat die Möglichkeit BAFöG zu beantragen, und das Sozialamt zahlt ihr einen Zuschuss zur Wohnung, wenn dies Erforderlich ist, beziehungsweise ihre Eltern sind bis zum Abschluss ihrer ersten Ausbildung Unterhaltspflichtig für sie. Aber tausende Studenten schaffen es, sich neben dem Studium mit Nebenjobs und BAFöG eine Wohnung oder ein Zimmer in einer WG zu finanzieren.

Einen Politiker soetwas zu fragen scheint zwar naheliegend, aber ist leider genauso Aussichtslos.

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