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Schulforum - Schulwechsel

Beitrag von a. am 09.08.2008
also ich wächsle jetzt auch auf eine neue schule aber nicht wegen den gründen das es unruhig ist in der klasse oder so nein!! Ich bin jetzt in der 9. KLASSE meine eltern nmöchten ein qualifizierteres und besseres Umfeld für mich. Zur Auswahl stand ein Internat oder eine Privatschule hab mir ein Internat angeschaut aber da kommt man immer erst am Wochenende wenn überhaupt nach hause. In einem Internat sind die Klassen meist sehr klein deswegen herrscht keine unruhe. Dann habe ich mir noch eine Privatschule angeshen, die schule werde ich auch nach den somemrferien besuchen und in einer privatschule bestehen die Klassen meist 20-24 Schüler (MEISTENS NICHT IMMER). Kostet allerdings dann Schulgeld (nicht vergessen) ich hoffe ich konnte helfen

Beitrag von M. am 14.08.2008
Hallo, ihr Lieben!

Es tut mir leid, dass ich bisher einfach nichts mehr geschrieben habe. Leider war das letzte Jahr bei uns privat so turbolent, dass ich einfach gar nicht mehr dazu gekommen bin irgendetwas zu schreiben oder auf eure anteilnehmenden Beiträge zu antworten. Das tut mir sehr leid. Wir hatten einfach zu viele andere wichtige Dinge.

Aber jetzt kann ich allerdings auch eine kurze Bilanz ziehen:

Also unserem Nico geht es in der neuen Schule wirklich sehr gut. Er ist nicht mehr depressiv, außer der Pubertäts üblichen Depressionen und schlechten Launen. Er hat endlich seinen Platz in dieser Schule gefunden. Vor allen Dingen kennen die Lehrer meinen Sohn, sie wissen wenn er mal krank ist, sie kennen sogar mich und meinen Mann. Sie wissen um seine Schwächen und unterstützen ihn immer wieder mit guten Tipps und Anschreiben an mich, wie ich bzw. wir ihn auch zu Hause gut unterstützten können. Und sie gönnen ihm aber auch seine Freizeit, weil sie wissen, dass eine Ganztagsschule für Kinder und Jugendliche auch sehr anstrengend ist. Trotz aller anfänglicher Zweifel, die ich hatte, unsere Wahl war genau die richtige.

Wenn nur jede Schule so aussehen würde! Dann hätten viele der Kinder und Jugendlichen, die jetzt kaum eine Chance haben, eine viel bessere Zukunft.

Ich bedanke mich nochmals für eure Anteilnahme

Liebe Grüße

Manuela

Beitrag von W. am 30.08.2012
Hallo, alle zusammen.
Es sind jetzt viele Jahre vergangen, seitdem ich das letzte Mal hier etwas geschrieben habe. Damals ging es ja um unseren Sohn Nico, der eine Schulangst entwickelt hatte und mit dem in einer REgelschule "normalem" Alltag nicht mehr zurecht kam. Er wechselte die Schule, kam auf die Anna-Freud-Schule in Köln, und - oh Wunder - hat vor 2 Jahren seinen REalschulabschluss "Mittlere Reife" doch tatsächlich mit der Note 2,4 beendet. Und das, obwohl er 2010/2011 noch von einer ERkrankung / Pneumothorax heimgesucht worden ist, und er dadurch über 300 Fehlstunden hatte vor dem Abschluss. Es war so, dass er dank der Hilfe seiner "mit dem Herzen dabei" - Lehrer/innen diese Leistung vollbringen konnte. Aus ihm ist also tatsächlich mit der Wahl der für ihn richtigen Schule ein durchaus erfolgreicher junger Mann geworden. Obwohl damals alles so aus sah, als ob er nichts schaffen würde. Er hat eine Lehrstelle bekommen und ist nun frei von jeglicher Angst.
Jetzt weiß ich allerdings auch, woher die Angst kam:
In der 4. Klasse der Grundschule wurden seine Arbeiten mit Bemerkungen wie "das ist falsch, dummes Kind" oder auch "das ist völlig falsch, ich habe das Gefühl, du kannst gar nichts" versehen. Ich habe jetzt erst beim Aufräumen in seinem Zimmer ein gut verstecktes ARbeitsheft gefunden, welches ich nach der letzten Unterschrift meinerseits nicht mehr gesehen habe. Auch der Vorwurf des Lehrers, er wäre wiederholt beim Schummeln erwischt worden, ist mir gänzlich neu. Mit mir hat damals niemand darüber gesprochen. Meinem SOhn wurde also richtig Angst und Bange gemacht, ohne dass er das je erzählt hätte. DArf man sowas denn einem Kind in einer ARbeit als Bemerkung schreiben?
Trotz allem ist aus ihm ein junger und ehrgeiziger Mensch geworden, der Ziele hat. Entgegen allen Problemen und Prognosen solcher pädagogisch wertvoller Lehrer wie an seiner Grundschule.
Jedes Kind kann etwas werden. MIt der richtigen Unterstützung. Und da bin ich der Anna Freud Schule in Köln immer noch sehr dankbar. Die wussten was sie machen. Und sind mit ganzer Seele und Herzen dabei.
Manchmal ist es halt sehr schwierig, aber es gibt halt keine 08/15 Kinder. Man muss sie nur unterstützen.

Liebe Grrüße an alle und lasst den Kopf nicht hängen. Jedes Kind findet seinen Weg mit der richtigen Unterstützung.
M. Weidmann

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